Schützenhilfe für TSF Heuchelheim

Bezirksoberliga: Spitzenreiter profitiert von klarer Niederlage der HSG Pohlheim II – Griedel bleibt aber dran

(lme). Spannung an der Tabellenspitze der Handball-Bezirksoberliga der Männer. Mit einem hart erkämpften 41:34-Heimerfolg gegen die HSG Mörlen bleiben die TSF Heuchelheim Spitzenreiter. Allerdings sitzt der Tietböhl-Sieben weiterhin der TSV Griedel im Nacken, der ebenfalls gegen den TV Wetzlar erfolgreich war. Nichts zu holen gab es für den Tabellendritten HSG Pohlheim II, der bei der SG Kleenheim II klar mit 22:32 verlor. Nach der deutlichen Niederlage muss Pohlheim II im Kampf um den Relegationsrang auf einen Ausrutscher der TSF Heuchelheim hoffen, um noch eine Chance zu haben.

SG Kleenheim II – HSG Pohlheim II 32:22 (14:12): »Wenn wir mit so einer Aufstellung spielen, sind wir aus dem Rückraum einfach zu schwach«, bemerkte HSG-Co-TrainerWilfried Schneider nach dem Debakel. Die Gäste waren hoch motiviert in die Partie gegangen, galt es doch, die Chance auf den zweiten Tabellenrang zu wahren. Da aber die erste Mannschaft der HSG gleichzeitig spielte, musste Schneider gleich auf mehrere Rückraumspieler verzichten, so dass sogar Kreisläufer wie Lukas Happel kurzfristig im Rückraum eingesetzt wurde. Kleenheim, zwar auch nicht in Bestbesetzung angetreten, aber mit der deutlich besseren Abwehr, fand zunächst schwer in die Partie. Pohlheims Tobias Erb traf zum 3:2, ehe der stark aufspielende Kleenheimer Marc Weller mit dem 4:3 das Spiel drehte. In der Folge blieb die erste Hälfte abwechslungsreich. Erst mit dem 14:12 von Jannik Herbel noch vor der Pause erkämpfte sich der Gastgeber einen knappen Vorsprung. Die zweite Hälfte be
gann dann ganz nach Maß für die SG, die sich in der Defensive nun merklich verbesserte und Pohlheim II mit schnellem Gegenstoßspiel zusetzte. Die Gäste leistete sich eine ganze Reihe an technischen Fehlern und schlechten Abschlüssen, die die SG mit schnellem Offensivspiel bestrafte. Nach dem 15:12 von Sebastian Henze zog Kleenheim II bis auf 23:16 (46./Steffen Rehorn) davon. »Natürlich bin ich sehr zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Wenn man mit zehn Toren gegen den Tabellendritten gewinnt kann man das einmal so stehen lassen«, lobte SG-Coach MichaWiener. Tore Kleenheim II: Schier (7/1), Rehorn (2), Henze (6), Friedrich (3), Leng (3), Weller (4), Herbel (2), Maris (1), Kollmann (4). – Tore Pohlheim II: Anhäuser (2), Erb (5), Sahin (3/ 1), Lukas Happel (5), Trotz (1), Gilbert (3), Ohrisch (2), Brücher (1). Quelle Giessener Allgemeine