Linden-Cup: HSG Pohlheim -SG Kleenheim 23:22

Es war eine Partie der Abwehrreihen, die mit etlichen Steals glänzen konnten. Zudem hatten beide Seiten starke Torhüter aufzubieten, die mit dafür sorgten, dass vor allem in den ersten zehn Minuten kaum Tore fallen sollten. Nach Fabian Höpfners Siebenmeter zum 1:0 für die SGK und das 1:1 von Max Rühl war sechs Minuten Torflaute angesagt. In der Folge kam Pohlheim besser ins Spiel, zog auf 4:1 (Rühl, 13.) weg und zwang Kleenheims Trainer Johannes Wohlrab bereits nach einer Viertelstunde in die erste Auszeit. Pohlheims Abwehr stand sattelfest, sodass die SGK kaum geeignete Mittel fand, sich durchzusetzen. Wenn es gelang, stand oftmals Jan Wüst im Weg. »Wir sind gar nicht ins Spiel reingekommen, hatten aber das Glück mit einem überragenden Torhüter Manuel Eckhardt«, meinte Wohlrab. So legte die HSG in der 19. Minute auf 7:3 vor und konnte diesen Vorsprung bis in die Pause halten. Mit 12:9 gingen die Pohlheimer in die Kabine, und Wohlrab war gefordert, sich für die zweite Hälfte etwas einfallen zu lassen. Er hatte offenbar die richtige Ansprache gefunden, denn seine Jungs glichen beim 12:12 erstmals wieder aus und gingen kurz darauf mit 17:16 per Gegenstoß von Cedric Kollmann in Führung. Sofort danach nahm Pohlheims Coach Jens Dapper eine Auszeit und verschaffte seinen Spielern damit eine dringend nötige Pause. Die HSG zog wieder ihr Spiel durch, drehte die Partie und ging mit einem 23:22-Sieg vom Feld. »Das war für beide Mannschaften ein sehr intensives Spie1<<, erklärte Dapper. »Wir haben bis zum Ende Vollgas gegeben und hier auch verdient gewonnen.«

HSG Pohlheim: Schlegel, Wüst, Moutopoulos; Schüler (1), Sayler (1), Weisel (3), Ohrisch, Niclas (1), Kreß (1), Träger (7), Bühl (8/ 2),Wenzel, Schleenbecker (1). ‘

SG Kleenheim: Schäfer, Eckhard; Höpfner (10/2), Keil (2), Köhler (4), Rensch, Wiener (1), Kollmann (1), Weinandt (2), Friedrich (2), Dubiys, Schier, Heimbach.

(Quelle: Gießener Allgemeine (pie))