In 14 Minuten nur ein Tor kassiert

(am). Ein gutes Frühstück hilft für den ganzen Tag. Sagt der Volksmund. Ein guter Start für ein ganzes Spiel. Könnten Handballer ergänzen. Doch dass der gelungene Auftakt des Handball-Oberligisten HSG Pohlheim gegen den TV Petterweil in einem deklassierenden 36:18 (16:11)-Sieg des favorisierten Gastgebers münden würde, das war nicht unbedingt abzusehen, als der Favorit glänzend aus den Startlöchern der Sporthalle Holzheim gekommen war.

»Das war wirklich desolat«, zog Gäste-Trainer Martin Peschke ein bitteres Fazit. »So ein Ergebnis hat in dieser Liga nichts verloren«, musste der Petterweiler Coach resigniert feststellen, dass damit die Chancen seiner Farben auf den Einzug in die Endrunde der Saison 2021/22 deutlich gesunken sind.

Aber schon im ersten Durchgang hatten die Hausherren das Spiel bestimmt. Bereits nach zehn Minuten leuchtete eine 6:1-Führung von der Anzeigetafel. Die Wetterauer fanden jetzt etwas besser ins Spiel, näher als auf drei Tore wie beim 11:8 (21.) durch einen Gegenstoßtreffer ihres besten Werfers Florian Wassberg kamen sich aber nicht mehr heran. Tom Gilbert baute die Halbzeitführung der HSG wieder auf 16:11 aus.

Und nach dem Wiederanpfiff wurde das Spiel immer einseitiger. Bis zum 13. Treffer der Gäste durch Wassberg beim 26:13 in der 44. Spielminute (!) hatten diese lediglich ein Siebenmetertor auf der Habenseite. Peschke mochte auch das ungewohnte Nutzen von Harz nicht als Entschuldigung gelten lassen. »Natürlich hatten wir Harzprobleme. Aber wir haben uns kampflos ergeben und viel zu viele Fehler gemacht«, ärgerte er sich. Weiterlesen … .