E-Jugend mit Kantersieg beim direkten Verfolger TV Hüttenberg

Hätten die Trainer der E-Jugend der HSG Pohlheim am frühen Samstagmittag in der Hüttenberger Sporthalle Hüte aufgehabt – sie hätten sie vor ihren Spielern auch gezogen. Denn, was die 9 und 10jährigen Jungs in den abgelaufenen 40 Spielminuten geboten hatten, war bemerkenswert.
Mit 27 zu 15 (270 zu 135) wurde der gastgebende TV Hüttenberg im „Endspiel“ um Platz 3 in der Bezirksliga A deutlich und vor allem hochverdient besiegt. Nach diesem Sieg war klar: Die Mannschaft steht völlig zurecht unter den drei besten Teams im Bezirk.
Die zahlreichen Zuschauer staunten nicht schlecht als die Hüttenberger Trainer bereits nach 7 Minuten ihre erste Auszeit nahmen. Da stand es 5 zu 0 – und die gesamte Pohlheimer Angriffsreihe hatte bereits ein Tor erzielt. Der jüngste im Team, Julius Mathes, traf in den Anfangsminuten sogar doppelt.
Und da die HSG-Abwehr samt Torhüter auch weiterhin sicher stand, wurde der 5 Tore-Vorsprung bis zum Halbzeit 13 : 8 erfolgreich verteidigt. Erwähnenswert war wieder einmal die Leistung von Jurij Rückert, der die Deckung in der ersten Halbzeit zusammen hielt.
In Durchgang zwei legten die Pohlheimer dann noch eine Schippe drauf – und tolle 10 unterschiedliche Torschützen im entscheidenden Saisonspiel sprechen für die mannschaftliche Geschlossenheit. Bemerkenswert: Denis Bytyci, der erst seit 10 Monaten Handball spielt, konnte insgesamt 5 Treffer erzielen. Bis zum 20 :15 blieb Hüttenberg noch in Reichweite, mit sieben Treffern in Folge schraubte die HSG das Ergebnis dann aber auf 27 zu 15 hoch. Abschließend feierte die Mannschaft ausgelassen ihre tolle Leistung – und freut sich nun auf das abschließende Spiel gegen Friedberg. Bei vier Punkten Vorsprung auf Hüttenberg ist dem Team Platz 3 sicher.

Aufstellung HSG: Paul Rebstock (4 Tore), Emil Mathes, Jurij Rückert (1), Julius Knocke (7), Julius Mathes (2), Rafael Pfeffer, Felix Weck (1), Noah Rebstock (1), Jannis Büchler (1), Denis Bytyci (5), Julius Seel, Matti Saure (4), Finn-Luca Wießner (1), Simon Pfeffer und Elias Cieplinski