Dritt unterliegt nach großem Kampf 21:24

Trainer Jung war nicht zu beneiden. Das Training unter der Woche musste abgesagt werden und zum Spiel gegen Hüttenberg waren nur 11 Spieler einsatzfähig. Torwart Kevin Herbst wurde zum Feldspieler. Als dann auch noch Jean Michel Schlipp passen musste schrupften die Chancen noch weiter.
Zum Spiel : Mit Haas, Bingel, Keller, Jost, Schwellnuss und Harfmann sowie Ohly im Tor startete Pohlheim in das erste Heimspiel 2023. Das Mitwirken, nach langer Veretzungspause, von Mo Keller machte sich sofort positiv bemerkbar. Mit 8 Treffern avancierte Mo zum erfolgreichsten Werfer.
Ihm stand Jonas Bingel in nichts nach (7 Treffer) so das auch Tom Jost am Kreis genug Platz hatte und 5x einnetzte.
So blieb man immer „dran“. Simon Haas machte auf der Mitte ein gutes Spiel, brachte Bewegung in den Angriff Und seine Neben Leute wussten das zu nutzen.
Hüttenberg legte stets vor, Pohlheim verkürzt oder gleicht aus. (4:5, 8:8, 10:11)
Dies lag auch daran, daß Hüttenberg ein ums andere Mal an Torwart Ohly scheiterte.
Nach dem 10 :11 Halbzeitstand zog der Favorit das Tempo an und nutze die Fehler der Pohlheimer aus um per Gegenstoss auf 14:19 Davon zuziehen. Wer jetzt glaubte das Spiel wäre endschieden sah sich getauscht. Bingel und Keller waren nicht mehr zu halten und Frank Ohly vernagelte sein Gehäuse. Sein Pass auf Luis Engel der zum 17:19 einnetzte mobilisierte noch einmal alle Reserven. Als Jonas Bingel zum 19:19 trifft liegt die Überraschung in der Luft.
2 unterschiedliche Pfiffe des Unparteiischen sorgten dann für die Vorendscheidung. Erst 7m für Hüttenberg die diesen zum 19:20 nutzen, dann auf der Gegenseite für die gleiche Aktion kein Pfiff. Zudem eine Zeitstrafe und Hüttenberg zieht auf 19 :22 davon. Auszeit Pohlheim.
Die zeigt Wirkung und 90 sec vor Ende hat Jonas Bingel auf 21:22 verkürzt.
Hüttenberg nur noch auf Zeit bedacht geht clever immer wieder ins 1:1 und wird belohnt.
Mit der Schlusssirene fällt dann auch noch das 24. Tor der Gäste.
Wie schon im Hinspiel hat sich das letzte Aufgebot teuer verkauft und ging hoch erhobenen Hauptes vom Feld. Am 18.3 ist das nächste Heimspiel. Für das Derby gegen Langgöns hofft man wieder auf 14 einsatzfähige Spieler und die lautstarke Anfeuerung der Fans.
Die Handschrift von Trainer Oett Jung ist schon zu erkennen. Jetzt gilt es die 3 Wochen zu nutzen und im Training gut zu arbeiten.