Drei Viertel der Karten sind schon weg

Große Nachfrage für „Benefizspiel HSG for Kids“ der Pohlheimer Handballer am 25. Juni

„Das ist ein grandioses Feedback, das wir bekommen.“ Patrik Marsteller, der Vorsitzende der HSG Pohlheim, strahlte regelrecht Zufriedenheit aus. Dabei sind es noch über sechs Wochen, bis das „Benefizspiel HSG for Kids“ angepfiffen wird. Doch die Nachfrage nach Karten für die Handball-Begegnung am 25. Juni um 18 Uhr in der Gießener Sporthalle Ost ist enorm. Fast drei Viertel der Karten seien schon weg, erläuterte Marsteller, bei dem gemeinsam mit den Gebrüdern Michael und Martin Rebstock die Fäden der Organisation zusammenlaufen, in einem Pressegespräch in der Lounge der Sporthalle Holzheim.

Es werde das größte Spiel der HSG Pohlheim, blickte der Vorsitzende voraus, um ein „mit Abstand!“  anzufügen. Dafür sprechen nicht schon die rund 1400 vergebenen Karten. Dafür spricht schon allein die Austragungsstätte. Denn gegenüber den maximal 650 Zuschauern, die bei einem Handballspiel in die Holzheimer Halle passen, bietet die Sporthalle Ost 2020 Sitzplätze. „Wir überlegen schon, ob wir nicht doch ein Stehplatzkontingent vorsehe“, sagte Michael Rebstock.

Für die Attraktivität spricht auch die Qualität der Mannschaften. Denn gegen den gastgebenden Oberligisten (ergänzt mit „Friends“) tritt eine Allstar-Mannschaft unter der Regie von Trainer Heiner Brand an, die so klangvolle Namen wie Christian Schwarzer, Dominik Klein und Markus Baur zu bieten hat, aber auch lokale Handballgrößen wie Timm Schneider, Niko Weber und Volker Michel.

Und das alles für den guten Zweck. „Wir wollten etwas machen mit Partnern im karitativen Umfeld“, erläuterte Marsteller. So gehen denn alle Einnahmen nach Abzug der Auslagen ausnahmslos an „HSG for Kids“-Projekte. Die drei Sozialpartner für den 25. Juni sind die Awo Gießen, die Gießener Tafel und die Leberecht-Stiftung, der Partner der Handball-Allstars. Zudem wird eine Tombola zugunsten der Tafel angeboten, für die die HSG Pohlheim fleißig Preise bei ihren Partnern akquiriert. „Der Ukraine-Krieg und die Sorgen der Gießener Tafel haben uns noch einmal klar gemacht, wie wichtig da unsere Unterstützung sein kann“, sagte Michael Rebstock.

Entstanden ist das Projekt aus den ersten Überlegungen der HSG Pohlheim zum 20-jährigen Jubiläum im vergangenen Jahr. Vor zwei Jahren entwickelte die HSG-Führung das Ziel, eine Veranstaltung für die Kinder und Jugendlichen der Handball-Spielgemeinschaft und für die vielen Ehrenamtlichen auf die Beine zu stellen. So bieten die ehemaligen Nationalspieler am Nachmittag Trainingseinheiten in der Osthalle für die Jugend-Mannschaften der HSG an. Und der Abend in der Osthalle ist so konzipiert, dass niemand von den Ehrenamtlern der HSG selbst Hand anlegen muss.

Die eingangs zitierte Zufriedenheit von Patrik Marsteller mündet sogar in große Zuversicht. „Im Moment gehe ich davon aus, dass wir ein ausverkauftes Haus haben werden.“

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Karten zum Einheitspreis von 10 Euro gibt es über die Homepage der HSG Pohlheim (Ticketshop), bei den letzten beiden Heimspielen der Aufstiegsrunde zur 3. Liga am 28. Mai und 11. Juni sowie bei Yannic Peter Becker (Wagnerstr. 15, 35415 Pohlheim, Tel. 06404/6587521 und 0151/64957351).

BU: Die Organisatoren des Benefizspiels der HSG Pohlheim (von links) Michael Rebstock, Martin Rebstock und Patrik Marsteller.                                                Foto: HSG Pohlheim