Dominate „Dritte“ der HSG mit Chancenwucher „nur“ 33:26 gegen den TV Wetzlar III

Spiel 1 nach dem Spielabbruch in Nidda stand eigentlich unter keinem guten Stern. Ohne die etatmäßigen Spielmacher und Außenspieler lag die Verantwortung bei den Rückraumspielern und auf die war Verlass. Jonas Bingel knüpfte nahtlos an seine starke Leistung aus Nidda an, ebenso wie Luca Patt. Auch Niklas Schmieder deutete sein Potenzial mit 3 blitzsauberen Toren an. Getoppt wurden sie jedoch von Flo Klee, der trotz phasenweiser Manndeckung 10mal traf. Im Zuge dessen nutzten auch David Jost und Tom Jost die sich bietenden Räume und trafen jeweils viermal. Letztlich war es der Verdienst von Spielmacher und Kapitän Maurice Keller, der den Verletzten „Oett“ Jung trefflich ersetzte. Letzterer nahm als Betreuer und Co Trainer auf der Bank Platz. War im Hinspiel die Einstellung noch zu bemängeln, so zeigten die Pohlheimer vor eigenem Publikum von Anfang an, wer „Herr im Hause“ ist und führten schnell mit 5:2. Bis dahin hatte unsere Mannschaft schon zwei Siebenmeter vergeben. Am Ende standen leider sechs vergebene Siebenmeter zu Buche. Als stärkster Gästespieler trumpfte der Torwart dabei groß auf. Im Spielverlauf hielten die meist harmlos agierenden Gäste 40 Minuten lang mit, kamen selbst aber nur zu einem Siebenmeter. Pohlheim, in der Abwehr oft zu sorglos oder unkonzentriert, haderte mit sich selbst. Es galt die Disziplin hochzuhalten und sich auf den Handball zu konzentrieren. Diese Forderung von der Pohlheimer Bank wurde umgesetzt und zeigte mehr und mehr Wirkung. Trotz vergebener Tempogegenstöße und dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Torwart Kevin Baumann, vergrößerte sich der Abstand von 20:18 auf letztlich 33: 26.

Am 13.März kommt es zum Derby mit Fernwald. Zur Revanche hofft die Dritte auf die Unterstützung der Fans.