Die „Dritt“ kommt, nach einer wahren Achterbahnfahrt, mit einem blauen Auge davon

Der 28:27 Sieg unserer Dritt gegen die HSG Butzbach III  darf ruhig unter der Rubrik „dreckiger Sieg“ verbucht werden, oder wie es so schön heißt : lieber schlecht spielen und gewinnen als schön spielen und verlieren. In der Tat zeigte sich die 3te gegenüber der Vorwoche jedoch stark verbessert. Insbesondere Luca Patt drückte der Partie seinen Stempel auf. Auch „Mo“ Keller war an diesem Abend nicht nur Torgarant, sondern blockte auch in der Abwehr immer wieder wichtige Würfe der Gäste weg. Das der Spielverlauf zu einer wahren Achterbahnfahrt werden würde, hätte nach den ersten 10 Minuten wohl keiner der zahlreichen Fans gedacht. Über 4:1 und 6:3 schien man Butzbach zu dominieren. Der Gast zeigte sich aber unbeeindruckt, variierte geschickt die Positionen seiner 3 starken 1:1 Schützen und nutzte die ersten Fehlschüsse der Pohlheimer per Gegenstoß zum 10:10. Bedingt durch das notwendige Durchwechseln zeigte sich auch, daß der Abwehr Verband der 3 als solcher nicht mehr zu erkennen war und Butzbach trotz starker Paraden von Kevin Baumann 11:13 in Führung ging. Auszeit Pohlheim. Die zeigte Wirkung und es ging mit 14:13 in die Pause. Die Chancenverwertung war das größte Problem denn „eigentlich“ müssten wir mit 5 Toren führen. So Kapitän Oett Jung. In der 2 Hälfte setzte sich das hoch (20:18) und runter (22:23) fort. Erst mit der unglücklichen Verletzung des Gästetorjägers, er knickte ohne Fremdverschulden um, und der Hereinnahme von Niko Berg ins Tor, bekam Pohlheim entscheidend Oberwasser. 27:25. Butzbach gab sich jedoch nicht geschlagen und beim 27:27 4 Minuten vor Spielende war alles wieder offen. Ein, von Oett Jung eingeleiteter Spielzug brachte dann Mo Keller in Schussposition und der Routinier endschieden mit seinem 7 Treffer dieses Spiel. Beide Teams hatten zwar noch je 2 mal Ballbesitz, konnten aber kein Kapital mehr daraus schlagen. Der letzte Wurfversuch der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste blieb im Mittelblock der Pohlheimer Abwehr hängen.

„Wir haben uns heute das Leben selber schwer gemacht, letztlich geht der Sieg durchaus in Ordnung, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns. Beim Spitzenreiter Kleenheim darf die Abwehrarbeit nicht so Schlafmützig sein wie heute.“ So das Statement von Trainer Frank Ohly. Jetzt freuen wir uns über den Sieg, genießen die Weihnachtszeit, lecken unsere Wunden und sehen was 2022 uns bringt. Danke an die Fans und alle die in der Halle dafür sorgen, daß die 3 spielen kann.

Torschützen waren : Patt 8, Keller 7, Jost D. 2, Jost T. 2, Harfmann 2, Junker 2, Bingel 2, Schipp 2 und Althen 1.