Derby zum Kehraus 2023 für die HSG Pohlheim

(mol). Zum Jahresausklang in der Männerhandball-Oberliga Hessen, der zugleich auch den Hinrundenabschluss darstellt, hält der Spielplan noch mal ein mittelhessisches Derby bereit. Bereits am Freitagabend eröffnen die HSG Pohlheim und der TV Hüttenberg II in Holzheim den letzten Spieltag. Das letzte und gleichzeitig ein extrem wichtiges Spiel bestreitet am Sonntagabend die HSG Kleenheim-Langgöns, die zum Schlusslicht HSG Großenlüder/Hainzell reist.

HSG Pohlheim – TV Hüttenberg II (Freitag, 20 Uhr, Sporthalle Holzheim): Den fünften Tabellenplatz untermauern wollen die Pohlheimer, die zuletzt 5:1 Punkte sammeln konnten und das Jahr – zumal vor eigenem Publikum – erfolgreich abschließen wollen. Dass dabei aber alles andere als ein Selbstläufer wartet, ist Trainer Mario Weber nicht nur ob des Derbycharakters bewusst. »Hüttenberg II stellt eine sehr gute 3:2:1-Abwehr, und sie haben auch im Angriff sehr gut ausgebildete Spieler, die eine Abwehr auch gut knacken können. Auf Wrackmeyer und Tietböhl müssen wir mit Sicherheit ein besonderes Auge werfen. Das Spiel wird die Mannschaft für sich entscheiden, bei der die Kombination aus Abwehr- und Torwartspiel am besten funktioniert. Trotzdem motiviert uns eine solche Partie zum Abschluss, zumal zu Hause, noch mal besonders, und natürlich wollen wir das Spiel gewinnen«, sagt Pohlheims Trainer.

Immer besser griffen zuletzt die Rädchen bei der Hüttenberger Zweiten ineinander, der Lohn dafür waren auch zwei Siege in den letzten beiden Partien. Vor allem am vergangenen Wochenende spielte die Mannschaft von Claus Well im »Vier-Punkte-Spiel« gegen die HSG Hanau II (30:21) bärenstark auf. Und mit daher deutlich gestiegenem Selbstvertrauen tritt der Tabellenzehnte nun in Holzheim an. »Mit diesem wollen wir auch am Freitagabend auflaufen und freuen uns natürlich auf das Derby vor hoffentlich vielen Zuschauern. Wir wollen den Schwung der letzten Wochen mitnehmen, uns weiterentwickeln und Pohlheim möglichst lange ärgern«, so der TVH-Coach, der die Gastgeber aber klar in der Favoritenrolle sieht. »Die HSG hat viel Erfahrung und eine hohe Qualität im Kader, aber deshalb können wir am Freitagabend auch nur gut aussehen und haben nichts zu verlieren!« Weiterlesen … .