Spannend bis in die Schlusssekunde verlief am Sonntag die Partie zwischen der D1 der HSG Pohlheim und der HSG Hungen/Lich in der Sporthalle in Holzheim. Mit einem am Ende besseren Ende für den Gast.
Hungen/Lich konnte sich auf die außergewöhnliche Qualität ihres Rückraumschützen David Bender verlassen, sieben Treffer gingen am Ende auf sein Konto. Aber, es war sicher nicht die Abwehrleistung, die den HSG Jungs am Ende die Chance auf Zählbares nahm. Vielmehr leisteten sich die Pohlheimer im Angriff von allem ein bisschen zu viel: Ein paar technische Fehler zu viel, ein paar Fehlwürfe (gegen ein super starken Licher Keeper) zu viel, ein paar Ungenauigkeiten zu viel – und so schlug das Pendel der Partie am Ende zugunsten des Gastes aus. Dabei sollte auch die Grippewelle nicht als Ausrede gelten, die es den Pohlheimer unter der Woche unmöglich machte, geregelt zu trainieren.
Es war aber keineswegs eine schlechte Leistung der Pohlheimer, die gegen die individuelle Stärke der Gäste ihre mannschaftliche Geschlossenheit stellte, viel wechselte und das Tempo hoch hielt – und so entwickelte sich eine umkämpfte Partie mit ständig wechselnder Führung. Einmal gelang es Pohlheim sich mit zwei Toren abzusetzen, Hungen/Lich führte nie höher als mit einem Treffer, so aber auch mit 14 zu 15 als der Schiedsrichter die Partie nach 40 Minuten Abpfiff. Was blieb war die Enttäuschung über die knappe Niederlage – trotz eines großen Kampfes!
Team D1: Fynn Daszcyk (Tor), Till Jäger (Tor); Tore Dietrich (1 Tor), Felix Rebstock (2 Tore), Matti Saure, Nuno Petrov (2 Tore), Luca Alfen (2 Tore), Julius Knocke, Malte Fischer (1 Tor), Paul Rebstock, Dominic Rozwicki (6 Tore), Denis Bytyci.