HSG-Trainer Dapper ist hoch zufrieden

Keine Blöße gaben sich die Handballer von der HSG Pohlheim vor 250 Zuschauern bei ihrem 33:25 (14:21) Erfolg in der ESO Sportfabrik gegen die TSG Offenbach/Bürgel und rücken damit auf Platz fünf in der Tabelle vor. Zur Pause hatten sich die Mittehessen bereits eine sieben Toreführung herausgearbeitet, und auch eine kurze Torflaute nach dem Wiederanpfiff änderte wenig an der weiteren Pohlheimer Dominanz. Demzufolge gab es im Anschluss ausschließlich zufriedene Gesichter im Pohlheimer Lager nach ihrem ersten Auswärtserfolg in der laufenden Runde, zu bemängeln gab es im Grunde nichts.

Nach einem ersten Beschnuppern und einem 3:3 übernahmen die Gäste die Initiative und setzten sich schon frühzeitig ab. Max Rühl besorgte mit seinem vierten Treffer nach elf Minuten die 8:3-Führung für seine Farben, die Gastgeber hatten Mühe, den Anschluss zu halten.

Einzig Nils Lenort im Offenbacher Rückraum bereitete dem Pohlheimer Abwehrkollektiv Probleme, der 25-Jährige kam auf insgesamt zehn Treffern und verkürzte nach 18 Minuten auf 8:10. Aber Pohlheim blieb unbeeindruckt, Spielmacher Lukas Drommershausen markierte bereits drei Minuten später wieder die 13:8-Führung, und zehn Minuten später zum Pausentee leuchtete ein 14:21 von der Anzeigentafel.

Nach dem Seitenwechsel hatten die Pohlheimer einen kurzen Durchhänger, und Lenort verkürzte für seine Farben noch einmal auf 17:21 (35.). Mit einer Auszeit brachte Trainer Jens Dapper seine Schützlinge zurück in die Spur, die Abwehr mit einem starken Jannik Schlegel zwischen den Pfosten war nun besser eingestellt auf die Offenbacher Rückraumachse und der Vorsprung wurde wieder ausgebaut. Felix Erdmann besorgte mit einem Doppelpack die 27:21-Führung, zehn Minuten vor dem Ende war die Partie faktisch entschieden.

Der Pohlheimer Coach war nach der Partie hoch zufrieden: »Wir haben uns intensiv vorbereitet, alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und hochverdient gewonnen. Nächste Woche kommt die ESG Gensungen, eine Aufgabe, die wir auch lösen wollen.«

Offenbach: Hoppenstaedt, Gezer; Kaiser (2), Zahn (1), Müller, Kretschmann (2), Wagenknecht (4), Hofmann (2), Lenort (10/1), Büdel (1), Cohen, Steinheimer (2/1), Feuring, Lehmann (1).

Pohlheim: Schlegel, Wüst; Schüler, Niclas (3), Stelten, Sayler (2), Drommershausen (2), Rühl (8), Schleenbecker (3), Schuster, Erdmann (7), Ohrisch (2), Träger (3), Wagner (3/2).

SR: Hohm/Petry (Bachgau). – Z.: 250. – Zeitstrafen: 6:8 Min. – Siebenmeter: 7/2:4/2. (Quelle: Gießener Allgemeine)